G20 Arbeits- und Beschäftigungsministertreffen

Deutschland gehört zu den 20 wichtigsten Industrieländern der Welt. Diese Gruppe von Ländern wird G20 genannt.

Neben Deutschland gehören dazu Frankreich, Großbritannien, Italien, Kanada, Japan und die USA sowie Australien, Saudi-Arabien, Korea, die Türkei und die Europäische Union als Gesamtes. Aber auch Länder, die noch auf dem Weg sind, sich zu einer Industrienation zu entwickeln: wie Argentinien, Brasilien, Indonesien, Mexiko, Russland, Indien, China und Südafrika.

In diesem Jahr hat Deutschland den Vorsitz in der G20.

Das heißt, dass sich die Staats- und Regierungschefs in diesem Jahr in Deutschland treffen, um über zentrale Fragen der internationalen Zusammenarbeit zu beraten. Auch die Arbeitsministerinnen und Arbeitsminister der G20-Länder kommen regelmäßig zusammen. Sie beraten darüber, wie wir Armut und soziale Ungleichheiten am besten überwinden und was getan werden muss, damit alle Menschen gute Arbeit haben, von der sie leben können. Dieses Jahr treffen sich die Arbeitsministerinnen und Arbeitsminister am 18. und 19. Mai in Bad Neuenahr.

Das Motto dieses Treffens lautet: „Die Arbeitswelt von morgen gestalten - für eine faire und soziale Zukunft.“

Die vier Hauptthemen sind dabei:
Die Schaffung von mehr und besseren Jobs für Frauen.
Die Integration von Migrantinnen, Migranten und Geflüchteten in den Arbeitsmarkt.
Die Förderung nachhaltiger globaler Lieferketten und
Die Gestaltung der Zukunft der Arbeit.

Zusätzlich wird bei den vier Hauptthemen darüber nachgedacht, wie die Beschäftigung von Jugendlichen gefördert werden kann. Jugendliche Migrantinnen und Migranten und Geflüchtete brauchen zum Beispiel häufig auf sie zugeschnittene Unterstützung während der Berufsausbildung, zum Beispiel besondere Sprachkurse.

Wichtig ist bei allen Themen auch die Frage, welche Rolle die Sozialpartner - also die Gewerkschaften als Vertretungen der Arbeitnehmer und auch die Arbeitgebervertreter - spielen und welche Aufgaben sie übernehmen können.