Humanitäre Hilfe des Auswärtigen Amtes
Durch Lebensmittelknappheit, bewaffnete Konflikte, Cholera-Ausbrüche, Naturkatastrophen und Epidemien geraten Menschen in akute Not.
Die humanitäre Hilfe orientiert sich an vier Prinzipien:
Dem Grundsatz der Menschlichkeit: Ihr Ziel ist es, menschliches Leid wo immer möglich zu lindern.
Sie ist unparteilich, das heißt, jeder Partei, die Hilfe benötigt, wird geholfen.
Sie ist neutral: in Krisen und Konflikten beziehen humanitäre Helfer keine Position.
Sie ist unabhängig: ihr einziges Ziel ist es, Leiden zu lindern. Die humanitäre Hilfe verfolgt keine politischen oder wirtschaftlichen Ziele.
Hierin unterscheidet sie von der langfristig angelegten Entwicklungszusammenarbeit mit Regierungen. Humanitäre Hilfe ist Soforthilfe für notleidende Menschen. In Deutschland ist das Auswärtige Amt für humanitäre Hilfe zuständig.
Deutschland leistet auf verschiedenen Wegen humanitäre Hilfe:
Soforthilfe bei plötzlichen Katastrophen, zum Beispiel Erdbeben.
Nothilfe zum Beispiel in Form von Trinkwasserversorgung oder Bereitstellung von Notunterkünften.
Katastrophenvorsorge: Durch die Installation von Frühwarnmechanismen oder die Ausbildung von humanitären Helfern vor Ort
Zurzeit fördert die Bundesregierung zum Beispiel Projekte in Syrien, Jemen, Südsudan, Somalia und der Tschadsee-Region.